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Der neueste Trend bei jungen Reisenden ist das sogenannte House- oder Flatsharing. Nach dem Couchsurfing, bei dem man einen Schlafplatz auf dem Sofa eines Fremden über das Internet buchen kann, ist das jetzt die neueste Methode, um möglichst viel bei der Unterkunft auf reisen zu sparen.

Das Konzept

Das Phänomen des Flatsharing kommt, genau wie sein Vorgänger auch schon, aus den USA. Und das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Über verschiedene Plattformen kann man seine Wohnung im Internet zur Vermietung für einen begrenzten Zeitraum anbieten, indem man selbst zum Beispiel im Ausland oder zu Besuch bei den Eltern ist. Der Unterschied zur Zwischenmiete ist neben der auch tageweisen Vermietung, dass man absolut nichts aus den Regalen oder Schränken seiner Wohnung räumen muss und das auch nicht gewollt ist. Die Besucher wollen mittendrin sein im Leben eines Bewohners der Stadt und nicht wie Pauschalreisende das Ganze eher von außen betrachten. Also lässt man seine komplette Einrichtung, private Gegenstände wie Fotos und auch den Inhalt des Kühlschrankes einfach an Ort und Stelle und stellt alles seinen vorrübergehen neuen Bewohnern zur Verfügung. Besonders geeignet sind zum Beispiel auch Maisonettewohnungen, bei denen man nur eine Etage zur Verfügung stellt und sich so noch ein paar Euro nebenbei verdienen kann.

Worauf sollte man achten?

Die Angebote auf diesen Portalen unterscheiden sich oft gewaltig voneinander. Manche bieten nur einzelne Zimmer in ihrer Wohnung oder ihrem Haus an und andere stellen die komplette Unterkunft zur Verfügung. Achten Sie also beim Lesen der Angebote, was genau in der Beschreibung steht. Lesen Sie sich möglichst viele verschiedene Anzeigen durch und achten Sie auf Bewertungen von früheren Nutzern. Je mehr positive Bewertungen, desto sicherer können Sie sich sein, dass die Angaben auch wirklich stimmen und Sie keinen Reinfall erleben werden. Natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe, die falsche Angaben machen und ihre Unterkunft besser präsentieren als Sie sie dann in Wirklichkeit vorfinden. Aber mit diesem Risiko muss man leben. Und auch auf Hotelbewertungen auf diversen Urlaubsportalen kann man sich bekanntlich nicht immer hundertprozentig verlassen.

Für wen ist das Flatsharing geeignet?

Wenn Sie Lust haben, diese Art der Unterbringung mal auszuprobieren, reisen Sie am besten nicht allein, sondern mit dem Partner oder Freunden. Man weiß ja nie, was einen in so einer fremden Wohnung letztendlich erwartet. Gerade für Kurztrips in Großstädte wie Berlin oder Hamburg ist diese Möglichkeit perfekt, weil das Angebot in diesen Städten umfangreicher ist und bei einer kurzen Aufenthaltsdauer kann man es auch in, nennen wir es mal weniger schönen Unterkünften, aushalten. Aber das muss schließlich nicht immer so sein, auch seriöse Anbieter mit wirklich tollen Wohnungen bieten diese für Übernachtungen an.

Wenn auch Sie eine Wohnung suchen, die man Urlaubern aus aller Welt anbieten könnte, finden sie passende Immobilien, vielleicht sogar eine Maisonettewohnung, auf der Website von immowelt.de. So lernen Sie noch eine Menge neuer Leute und unterschiedliche Kulturen kennen.

Artikelbild: © istock.com/Wavebreak