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Bis zu den Sommerferien ist es zwar noch etwas Zeit, doch wer einen Mietwagen leihen will, sollte sich besser beeilen. Spanien und Griechenland stehen vor einer Rekord-Urlaubssaison – und das bedeutet, dass Mietwagen schon bald knapp werden dürften. Das gilt zumindest für größere Fahrzeugklassen, welche speziellen Reiz auf Familien ausstrahlen. Für alle Reisenden, die in ihren Ferien mit einem Mietwagen das Land erkunden wollen, heißt es nun aktiv zu werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen steigen die Preise, je näher die Ferien kommen, zum anderen sind bestimmte Fahrzeuge, wie Vans oder Cabrios, sehr schnell vergriffen. Gerade in stark gebuchten Urlaubsregionen, wie beispielsweise Mallorca, gilt es dies zu beachten.

Schon jetzt wird die Anzahl verfügbarer Mietfahrzeuge auf den spanischen Inseln und an der Algarve für die stark nachgefragten Reisezeiträume knapp. Am stärksten frequentiert sind die Oster- und Pfingstferien, die langen Wochenende im Mai und Juni sowie die Sommerferien. Generell lässt sich festhalten, dass Klein-, Kompakt- und Mittelklassewagen im Urlaub eher verfügbar sind, als Cabrios, SUVs und Vans, da diese Modelle schlichtweg seltener sind. Daher sollten speziell Familien früh auf Zack sein, damit ein entsprechend großes Vehikel für die anstehenden Reisen zur Verfügung steht. Daher lieber frühzeitig ein geeignetes Fahrzeug buchen und später – soweit es möglich sein sollte – kostenlos stornieren, falls sich ein noch besseres Angebot auffinden lassen sollte.

Saisonale Preisunterschiede

Beim Anbieter Sunny Cars werden bereits jetzt für die Regionen Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und die USA vermehrt Mietwagen gebucht. Geschäftsführer Kai Sannwald erklärte gegenüber t-online, dass sicher auch für Spätbucher Kapazitäten bereitstünden, diese jedoch zu einem deutlich höheren Preis.

Dass die Mietwagenpreise in den Sommerferien höher sind als zu anderen Zeitpunkten, muss wohl niemand erst aus den entsprechenden Reisenews erfahren, denn das erscheint nur logisch. Im Jahr 2016 stiegen die Preise in der Feriensaison am stärksten in Griechenland, wo der Aufschlag bei satten 106 Prozent zum Durchschnittspreis lag. Im Schnitt lag dort der Preis bei 50 Euro pro Tag, wohingegen Urlauber in Spanien mit 35 Euro pro Tag bei weitem günstiger durchs Land reisten. Große Preisaufschläge zum Vorjahr werden für die Urlaubssaison 2017 eher nicht erwartet.

Idealerweise bucht man über deutsche Portale

Verbraucherschutz wird in Deutschland groß geschrieben. Und da sich wohl nur die wenigsten Urlauber im Detail mit den Gepflogenheiten des jeweiligen Rechts des Urlaubslandes auskennen, raten Verbraucherschützer dazu, einen Mietwagen bereits von zu Hause über ein deutsches Internetportal zu buchen. Von einer Mietwagenbuchung am Flughafen sollten Reisende absehen, denn nicht selten treffen ahnungslose Touristen auf zwielichtige Vermieter. Selbst bei Last Minute Reisen sollte versucht werden, ein Fahrzeug über einen deutschen Vermieter zu ordern. Mietwagen-Urlauber sollten zudem eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung wählen. Anderen Schnickschnack in Form von Zusatzpolicen braucht es nicht. Und ein letzter Tipp noch: Urlauber sollten unbedingt ihre Kamera zur Hand haben, damit bestehende Schäden am Vehikel schon bei der Übergabe dokumentiert werden können.

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