Bermuda liegt rund 1 000 km östlich von North Carolina im Atlantik und verbindet karibisch-türkises Wasser mit britischem Charme. Dank des Golfstroms erwarten dich ganzjährig milde Temperaturen, rosa Sandstrände und erstklassige Golfplätze. Doch während der Sommer perfekte Badebedingungen verspricht, lockt der Winter mit ruhigen Preisen und legendären Sonnenuntergängen. In diesem Guide erfährst du, welche Monate sich besonders lohnen, wann du mit Regen oder Hurrikans rechnen musst und wie du außerhalb der Hauptsaison bis zu 30 % sparst – ohne auf Sonne und Meerblick zu verzichten.
Monat | Temperatur °C | Niederschlag (mm) | Sonnenstunden/Tag |
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Januar | 18–21 | 110 | 5 |
Februar | 18–21 | 90 | 5 |
März | 19–22 | 85 | 6 |
April | 20–23 | 90 | 7 |
Mai | 22–25 | 95 | 8 |
Juni | 24–27 | 120 | 8 |
Juli | 26–29 | 130 | 8 |
August | 27–30 | 150 | 8 |
September | 26–29 | 155 | 7 |
Oktober | 24–27 | 140 | 7 |
November | 22–25 | 105 | 6 |
Dezember | 20–23 | 100 | 5 |
Die Monate Mai bis Oktober gelten als Hochsaison. Luft und Meer sind mit bis zu 29 °C angenehm warm, das Wasser glasklar und perfekt zum Schwimmen, Schnorcheln und Segeln. Besonders zwischen Juni und August erreicht die Wassertemperatur karibische 26–28 °C. In dieser Zeit erwacht Bermuda zum Leben – Beach-Partys in Horseshoe Bay, Sundowner auf der Dachterrasse im Hamilton Princess und Regatten am Royal Naval Dockyard sind nur einige Highlights.
Der Frühling (März/April) und der Spätherbst (November) werden oft unterschätzt. Die Temperaturen liegen bei 20–24 °C, das Wasser ist mit 20–23 °C noch badetauglich und es ist deutlich ruhiger. Golfer und Radfahrer lieben diese Monate wegen des milden Klimas, während Naturfans die wilden Farne und Lilienblüte im April genießen.
Der atlantische Winter ist mild: Tagsüber 18–21 °C, nachts selten unter 15 °C. Zum Baden etwas frisch, doch ideal für Sightseeing und Golf (Greenfees oft reduziert). Außerdem beginnt im Januar die Whale-Watching-Zeit: Von Januar bis März ziehen Buckelwale dicht an der Insel vorbei – ein unvergessliches Erlebnis.
Offiziell dauert die atlantische Hurrikansaison von Juni bis November, mit Spitzen im September. Direkte Treffer sind selten, doch starke Tropenstürme können vorkommen. Hotels und Behörden sind gut vorbereitet, Notfallpläne liegen aus. Die Regenmenge ist über das Jahr relativ gleichmäßig, meist in Form kurzer, kräftiger Schauer – danach folgt rasch wieder Sonne.
Für Reisende, die flexibel bleiben, bieten sich Reiserücktritts- und Wetterversicherungen an. In der Regel dauern wetterbedingte Flugumleitungen nur wenige Stunden.
Die beste Reisezeit für Bermuda hängt von deinen Prioritäten ab: Sonnenhungrige wählen Juni bis September, Natur- und Golffans freuen sich über mildes Winterwetter, und Sparfüchse schlagen in der Schultersaison zu. Dank kurzer Flugzeit ab Nordamerika und guter Infrastruktur ist Bermuda das ganze Jahr eine Reise wert – Hauptsache, du packst Badezeug und eine leichte Jacke ein.