Dominica entdecken – Tipps zu Reisezeit, Regionen, All Inclusive & Einreise
Dominica ist die wohl grünste Insel der Karibik – ein Naturparadies für Wanderer, Taucher und Entdecker. Statt All Inclusive und Strandparty locken hier Regenwald, Wasserfälle, heiße Quellen und ursprüngliche Dörfer. In diesem Guide erfährst du alles Wichtige: wann die beste Reisezeit ist, welche Regionen sich lohnen, wie du die Einreise organisierst und welche Unterkunftsarten es gibt.
Dominica hat ein feuchttropisches Klima mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Die beste Reisezeit liegt zwischen Dezember und Mai – es ist die trockenere Zeit mit idealen Bedingungen zum Wandern. Die Regenzeit dauert von Juni bis November, ist aber nicht durchgehend verregnet. Wer es ruhiger und günstiger möchte, reist im Mai oder Juni.
Beste Zeit: Dezember bis Mai
Regenzeit: Juni bis November (höhere Luftfeuchtigkeit, kurze starke Schauer)
Hurrikan-Saison: August bis Oktober – selten, aber möglich
2. Welche Regionen lohnen sich auf Dominica?
Die Insel ist bergig, dicht bewaldet und voller Flüsse. Sie lässt sich in grobe Regionen einteilen:
Roseau & Südwesten: Hauptstadt mit Märkten, Museen & Zugang zu den Trafalgar Falls
Portsmouth & Norden: Ruhiger, ursprünglicher mit traumhaften Stränden & Tauchplätzen
Mittelgebirge: Hier liegt der Morne Trois Pitons Nationalpark – UNESCO-Weltnaturerbe
Ostküste: Wild & windig, mit traditionellen Kalinago-Dörfern
3. Gibt es All Inclusive auf Dominica?
Dominica ist kein klassisches All Inclusive-Ziel. Die meisten Unterkünfte sind Eco-Lodges, Gästehäuser oder kleine Boutiquehotels. Große Hotelketten sind (noch) kaum vertreten. Wer mehr Komfort möchte, findet in der Umgebung von Roseau einige Resorts mit Halb- oder Vollpension.
Besonders beliebt: Familiengeführte Hotels mit nachhaltigem Konzept
Verpflegung: Oft Frühstück inklusive, Restaurantbetrieb vor Ort
4. Einreise & Visa-Bestimmungen
Deutsche Staatsbürger: Brauchen kein Visum bis 90 Tage
Reisepass: Mindestens 6 Monate gültig
Rückflugticket: Wird gelegentlich kontrolliert
Transit über andere Karibikinseln: Ggf. zusätzliche Bestimmungen beachten
Die Einreise ist unkompliziert. Direktflüge aus Europa gibt es nicht – die Anreise erfolgt meist über Guadeloupe, Barbados oder Antigua mit einem Anschlussflug.
5. Besonderheiten für Reisende
Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD), US-Dollar werden ebenfalls akzeptiert
Sprache: Englisch, teilweise auch Kreolisch
Strom: 220/240 Volt, britischer Stecker (Adapter notwendig)
Gesundheit: Keine Pflichtimpfungen, Mückenschutz empfohlen
6. Highlights & Naturerlebnisse
Boiling Lake: Zweitgrößter kochender See der Welt – erreichbar per Tageswanderung
Trafalgar Falls: Zwei Wasserfälle nahe Roseau – leicht zugänglich
Champagne Reef: Unterwasserblasenfeld zum Schnorcheln
Indian River: Bootstour durch Mangroven – bekannt aus „Fluch der Karibik“
Morne Trois Pitons: Wanderparadies mit dichten Regenwäldern und Aussichtspunkten
7. Für wen ist Dominica geeignet?
Aktivurlauber: Wegen der unzähligen Wanderwege und Naturparks
Paare & Ruhesuchende: Abgeschiedene Lodges mit Naturblick
Umweltbewusste: Dominica setzt auf nachhaltigen Tourismus
Tauchbegeisterte: Top-Spots mit Steilwänden & heißen Unterwasserquellen