Die Dominikanische Republik fasziniert mit karibischem Flair, endlosen Stränden und einer herzlichen Bevölkerung. Als Einsteiger stehst du vor vielen Fragen: Wie bezahle ich? Welche Sprache spricht man? Wie komme ich sicher von A nach B? Welche Gesundheitsvorkehrungen sind notwendig und was gehört ins Gepäck? In diesem kompakten Guide erhältst du alle wichtigen Basisinfos für deinen ersten Karibikurlaub – damit du bestens vorbereitet ankommst und deinen Traumurlaub in vollen Zügen genießen kannst.
Die Amtssprache ist Spanisch. In touristischen Regionen und Resorts sprechen viele Hoteliers und Ausflugsanbieter zusätzlich Englisch und zunehmend auch Deutsch. Grundlegende spanische Floskeln wie “Hola” (Hallo), “Por favor” (Bitte) und “Gracias” (Danke) werden sehr geschätzt und brechen schnell das Eis. Ein kleines Sprach- oder Übersetzungs-App kann dir vor allem beim Einkaufen auf Märkten und in lokalen Restaurants gute Dienste leisten.
Die Landeswährung ist der Dominikanische Peso (DOP). Wechselstuben und Banken findest du an Flughäfen und in größeren Städten. Bargeld in US-Dollar (USD) wird in Resorts und Geschäften oft akzeptiert, der Wechselkurs ist jedoch nicht immer günstig. Kreditkarten (Visa, MasterCard) funktionieren in Hotels, großen Restaurants und Supermärkten, Gebühren von bis zu 5 % sind möglich. Kleinbeträge, Taxifahrten und lokale Imbisse zahlst du am besten in Pesos. Geldautomaten (Cajeros Automáticos) stehen in Städten und Touristenzentren zur Verfügung.
Trinkgeld (propina) ist üblich, aber nicht verpflichtend. In Restaurants sind 10 % Servicegebühr oft schon inkludiert, du kannst dennoch 5 – 10 % extra geben. Für Hotelpersonal, Fahrer und Guides sind 1 – 2 € pro Tag bzw. 5 – 10 € pro Ausflug angemessen. Taxifahrer freuen sich über kleines Extra, rund 10 DOP pro Fahrt. Beachte, dass Preise in Resorts meist höher sind als in lokalen Läden – Handeln auf Märkten ist üblich.
Taxis: Am besten über Hotel oder App buchen, feste Preise vorher vereinbaren.
Sammeltaxis (Guaguas): Kostengünstig, aber enge Busse, ideal für kürzere Strecken in und um Städte.
Mietwagen: Ab etwa 25 € pro Tag, Versicherung ist Pflicht. Der Verkehr kann chaotisch sein – nur für Selbstfahrer mit Erfahrung empfehlenswert.
Inlandsflüge: Schnelle Alternative für weite Strecken (z. B. Santo Domingo ↔ Punta Cana) mit lokalen Airlines wie Sky High oder Air Century.
Die Kriminalitätsrate liegt in Touristenzentren im mittleren Bereich. Bewahre Wertgegenstände im Hotelsafe auf, vermeide nächtliche einsame Spaziergänge und trage kein großes Bargeld. In belebten Bereichen passt du am besten unauffällig auf deine Sachen auf. Bei Begegnungen mit Einheimischen gelten Höflichkeit und ein Lächeln als „Eisbrecher“. Respektiere lokale Sitten, insbesondere an religiösen Stätten und in ländlichen Gebieten: Schultern und Knie bedeckt halten, lautes Flirten in Reserve halten.
Eine Basis-Reiseapotheke mit Pflastern, Schmerz- und Durchfallmittel ist empfehlenswert. Das Leitungswasser in Hotels ist meist gechlort, aber viele Reisende greifen lieber zu Mineralwasser in Flaschen. Schutz vor Mückenstichen nicht vergessen – besonders in der Regenzeit und an Flussufern: ein DEET-haltiges Repellent und leichte Langarmkleidung wärmstens empfohlen. Tropenkrankheiten wie Dengue sind selten, aber vorhanden.
Packe luftig-leichte Sommerkleidung, Badebekleidung, Sonnenschutz (LSF 30+), Sonnenhut und Sonnenbrille ein. Für abendliche Ausflüge leichte Jacke oder Tuch. Festes Schuhwerk für Ausflüge in Nationalparks, Flip-Flops und Wasserschuhe für den Strand. Regencape oder kleines Reise-Schirmchen sind in der Regenzeit (Mai – Oktober) praktisch.
WLAN gibt es in den meisten Hotels kostenfrei in der Lobby, im Zimmer oft gegen Gebühr. Prepaid-SIM-Karten mit Datenvolumen (z. B. Claro, Altice) kostet etwa 10 € für 5 GB. Kaufe deine Karte am Flughafen oder in örtlichen Handyläden, Registrierung mit Reisepass ist erforderlich. Messenger-Apps (WhatsApp, Signal) funktionieren zuverlässig.
Dominikaner sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und herzliche Art. Begrüßung mit Handschlag oder Umarmung, direkte Fragen gelten als offen, freundliches Lächeln öffnet Türen. Beim Besuch von Kirchen oder ländlichen Dörfern respektiere konservative Kleidungsvorschriften. Vermeide lautes Meckern – eine ruhige, geduldige Haltung wird geschätzt.