Urlaub auf Saint Martin – Französischer oder niederländischer Teil?

Saint Martin – eine Insel, zwei Welten. Der Norden gehört zu Frankreich, der Süden zu den Niederlanden. Doch was bedeutet das für deinen Urlaub? Wo ist es günstiger, wo gibt es schönere Strände, bessere Restaurants oder mehr Nightlife? In diesem Guide vergleichen wir beide Seiten von Saint Martin und helfen dir bei der Entscheidung, welcher Teil besser zu dir passt.

1. Allgemeine Unterschiede

Saint Martin ist die kleinste bewohnte Insel der Welt, die zwischen zwei Nationen aufgeteilt ist – ohne feste Grenze. Du kannst dich frei bewegen, aber kulturell und touristisch gibt es deutliche Unterschiede:

  • Französischer Teil (Nord): Offiziell "Saint-Martin", Teil der EU, Sprache: Französisch, Währung: Euro.
  • Niederländischer Teil (Süd): "Sint Maarten", autonomes Land im Königreich der Niederlande, Sprache: Englisch & Niederländisch, Währung: Antillen-Gulden (ANG) & US-Dollar.

2. Unterkunft & Preise

Der niederländische Teil ist stärker touristisch geprägt und bietet mehr große Resorts, Casinos und Shopping-Möglichkeiten. Dafür sind hier die Preise für Unterkünfte, Restaurants und Aktivitäten in der Regel etwas höher. Der französische Teil ist ruhiger, familiärer – mit kleinen Hotels, Ferienwohnungen und typisch französischer Lebensart.

  • Französisch: Preiswert, charmant, weniger touristisch
  • Niederländisch: Komfortabel, vielfältig, touristisch gut erschlossen

3. Strände & Natur

Beide Teile haben traumhafte Strände, doch mit unterschiedlichem Flair:

  • Französischer Teil: Orient Bay (karibisches Flair), Grand Case Beach (ruhig, charmant)
  • Niederländischer Teil: Maho Beach (berühmt für Flugzeuge), Great Bay Beach (zentral, stadtnah)

Wanderfreunde und Naturliebhaber kommen im französischen Norden eher auf ihre Kosten. Der Pic Paradis bietet tolle Ausblicke und Wanderwege.

4. Kulinarik & Restaurants

Im französischen Teil findest du Bistros und gehobene Küche – Grand Case gilt als Gourmet-Mekka der Karibik. Der niederländische Teil bietet hingegen amerikanisch geprägte Küche, Fast Food, internationale Ketten – aber auch tolle Strandbars.

  • Französisch: Genuss & Qualität
  • Niederländisch: Vielfalt & Partytauglichkeit

5. Sprache & Verständigung

Im niederländischen Teil wird überwiegend Englisch gesprochen, was für viele Reisende angenehm ist. Im französischen Teil dominiert Französisch, allerdings sprechen viele Einheimische auch etwas Englisch – besonders in Hotels und Restaurants.

6. Nightlife & Shopping

Sint Maarten (niederländischer Teil) hat das deutlich aktivere Nachtleben: Clubs, Bars, Casinos – ideal für Partyfreunde. Auch das Duty-Free-Shopping lockt viele Kreuzfahrtgäste nach Philipsburg. Der französische Teil ist ruhiger, hat aber charmante Boutiquen und Galerien.

7. Mobilität & Grenzübergang

Es gibt keine sichtbare Grenze – du kannst problemlos zwischen Nord und Süd wechseln. Mietwagen sind die flexibelste Lösung, doch es gibt auch Minibusse, Taxis und Fährverbindungen. Achtung: Verschiedene Währungen können bei Preisvergleichen verwirren – informiere dich vorab.

8. Sicherheit & Verhalten

Beide Teile gelten als sicher für Touristen, dennoch gilt: Wertsachen nicht unbeaufsichtigt lassen, besonders an Stränden und in belebten Gegenden. Die Polizei ist in beiden Teilen präsent und zuverlässig.

9. Fazit: Welcher Teil passt zu dir?

Wenn du kulinarischen Genuss, Ruhe und Natur suchst, ist der französische Teil perfekt für dich. Möchtest du hingegen mehr Action, Partys und Shopping, wirst du im niederländischen Teil glücklich. Die gute Nachricht: Du musst dich nicht entscheiden – entdecke einfach beide Seiten bei einem Inselurlaub!

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